So wie in der menschlichen Seele, Geist und Körper Erinnerungen gespeichert bleiben und aus dem Unterbewussten unser Leben färben, so bleiben auch Geschehnisse in unserem Grund und Boden gespeichert und färben von dort auf die nächsten Generationen ab.
Seit Jahrtausenden bewohnen Menschen fruchtbares Land, Plätze und Täler. Sie wurden meist in kleinen Siedlungen sesshaft, die später zu den heutigen Dörfern und Städten heranwuchsen. Aber was ist vielleicht schon auf dem Stück Land geschehen, auf dem Sie im Moment gerade sitzen? Was hat sich dort über die Jahrhunderte schon alles abgespielt? Waren es Kriege, Seuchen, Völkerwanderungen, Hungersnöte, Streit und Tod - oder auch Geburten, Hochzeiten und Feste? Milliarden von Menschen wurden über die Jahrhunderte begraben. Ob sie gegen ihren Willen starben oder friedlich entschliefen, ist fraglich - die Zeit hat Gras darüber wachsen lassen. All diese verschiedenen Erinnerungen, Emotionen und Informationen haben ihre Spuren in der Erde hinterlassen und schlummern als eine Art Matrix noch sehr lange an dem Ort des Geschehens in der Erde. Diese metaphysischen Erinnerungen und Energiefelder sind in den feinen Kristallen im Gestein gespeichert wie Informationen in den Speicherbausteinen Ihres Computers.
Es bleibt immer etwas an dem Ort zurück, Qi sammelt sich und ankert, positives wie negatives. Aber auch von der Erdstruktur selbst gehen unterschiedliche Arten von Energien aus, wie beispielsweise Schwarze Ströme, Erdverwerfungen, unterirdische Höhlen, Wasseradern ... Diese können für die Bewohner eine positive, oder negative Rolle spielen. Handelt es sich um besonders starke negative Bereiche, dann können diese bei längerer Verweildauer dem menschelichen Körpöer Kraft entziehen.
Mensch und Tier ist in der Lage sich einen, für ihn günstigen Platz zu suchen. So ist zu beobachten, dass zum Beispiel Hunde, Schweine, Störche, Rinder ... negativ behaftete Bereiche meiden, wohingegen beispielsweise Katzen, Bienen, Wespen, Schlangen, Eulen, ... negativ behaftete Bereiche bevorzugen. Pflanzen können sich keinen neuen Platz suchen. Diejenigen, die auf negativen Bereichen nicht gut gedeihen, aber dennoch dort wurzeln geschlagen haben, fallen durch ihren auffälligen wuchs auf. Sie wachsen beispielweise schräg, um dem Störfeld zu entgehen, der Stamm wächst spiralig oder es bildet sich vermehrt 'Baumkrebs'. Dies kann bei kerngesunden, Menschen nur zu einer leichten Müdigkeit oder Erschöpfung führen, die der Körper an anderer Stelle wieder ausgleicht. Bei Menschen, deren System aber durch Stress, zusätzliche andere Belastungen, Krankheit oder die emotionale Verfassung gestört ist, kann es zu einer erheblichen Schwächung des Systems kommen, die wiederum Auslöser und Verstärker für weitere schwerere körperliche oder emotionale Symptome sein kann.
In der chinesischen Geomantie werden die negativen Bereiche geheilt (Erdakupunktur) und die Positiven Verstärkt. Einzelne Punkte, wie zum Beispiel Yin-Punkt oder Yang-Punkt des Hauses/Grundstücks stabilisiert, sodass sie auf die Bewohner eine maximale positive Wirkung entfalten.